Was ist Aquakultur?
Der Begriff der Aquakultur ist somit ein Sammelbegriff, wobei es wie so oft auch hier sehr viele Definitionen gibt. Eine Definition findet sich in der österreichischen Aquakultur Emissionsverordnung (AEV): „Haltung von Fischen oder von im Wasser lebenden Krebs- oder Weichtieren mit dem Ziel, durch Anwendung von Maßnahmen wie Besatz, Fütterung oder Schutz vor natürlichen Feinden die Wachstumsprozesse gezielt zu verstärken und den Zuwachs an Tiermasse zu steigern. Die Ernährung der Tiere erfolgt teilweise oder zur Gänze durch das verabreichte Nahrungsdargebot (Futter) oder durch jenes Nahrungsdargebot, welches neben den natürlichen Produktionsvorgängen auch auf Grund von künstlicher Nährstoffzufuhr im Wasser entsteht“.
Kurz gesagt versteht man darunter das Halten von „Wassergetier“ also formal nicht nur Fische unter Bedingungen die der Mensch zumindest teilweise steuern kann sondern auch versucht die Fische, ähnlich anderer landwirtschaftlicher Sparten, etwas „drauf zu mästen“. Im Gegensatz dazu handelt es sich bei der Seenfischerei um die Aneignung, also den Fang, von wilden Fischen in Seen oder Speichern bzw. Stauseen.
Kurz gesagt versteht man darunter das Halten von „Wassergetier“ also formal nicht nur Fische unter Bedingungen die der Mensch zumindest teilweise steuern kann sondern auch versucht die Fische, ähnlich anderer landwirtschaftlicher Sparten, etwas „drauf zu mästen“. Im Gegensatz dazu handelt es sich bei der Seenfischerei um die Aneignung, also den Fang, von wilden Fischen in Seen oder Speichern bzw. Stauseen.
Wie viele Aquakulturproduzentinnen und –produzenten gibt es?
Im Jahr 2016 waren laut Statistik Austria 454 Aquakultur-Unternehmen gemeldet. Die tatsächliche Anzahl der Fischproduzenten kann aber als weitaus höher angesehen werden, da in der Statistik viele Kleinst- und Hobbybetriebe, die oftmals nur für die Selbstversorgung produzieren, nicht erfasst sind.